Neuerscheinung „Pit Metz: Männer mit vernarbten Schusswunden“

Männer mit vernarbten Schusswunden
Satiren und Gedichte von Pit Metz, Marburg

Es ist schon die dritte Publikation aus der Feder des Marburgers Pit Metz, nach seiner ersten Erzählung „Naja – Unsere Liebe reichte aus“, in der er die „große“ deutsche Geschichte lebendig werden lässt in der „kleinen“ Familiengeschichte einer „links“ verorteten Arbeiterfamilie in der Kurpfalz, und der zweiten Erzählung „Das korallrote Sofa“, die sehr eindringlich und teilweise dokumentarisch die Lebensgeschichte des Auschwitz-Über¬lebenden und Mitglied der Sonderkommandos Salomon Marx darstellt.
In dem neuen, kleinen Büchlein „Männer mit vernarbten Schusswunden“ mit Satiren und Gedichten zeigt Pitz Metz seine humorvolle Seite. Mehr als zwanzig Kurzgeschichten voller hintergründigem, teilweise zynischem oder bissigem Humor, und meist mit kritischem Blick auf die Gesellschaft, unterhalten die Leser*innen, ergänzt mit fast dreißig Gedichten, die auch noch das lyrische Talent von Metz offenbaren.

Sein Vorwort nennt Pit Metz „Zum Geleitschutz“:
„Wenn es im Leben kracht, ist Humor ein guter Stoßdämpfer“ heißt ein Bonmot. Und dass es an allen Enden und Ecken kracht, ist für uns Männer zur ebenso leidvollen wie heilsamen Alltagserfahrung geworden. Wir müssen in uns gehen, damit wir gestärkt aus den Kämpfen unserer Zeit herauskommen können. Unsere Zerknirschung kommt ja nicht von ungefähr. Das Meiste haben wir uns selber eingebrockt. Aber selbstverschuldetes Elend verdient kein Mitleid. Wir brauchen auch kein Mitleid! Wir brauchen Mut! Unsere vernarbten Schusswunden sind unsere Orden. Unsere Waffe ist Humor! Spitz wie ein Florett, scharf wie ein Fallbeil – und so ätzend wie Pantherpisse! (… meinen zumindest die in ver.di organisierten Wildpfleger in zoologischen Gärten.)

Nun denn – gehen wir’s an!
Das selbstverschuldete Elend lachen wir uns einfach weg.
Viel Vergnügen bei der Lektüre! Pit Metz

Der Klappentext
gibt einen kleinen Überblick über die humorvollen Themen:

Der Chef der Deutschen Bank liegt sturzbetrunken in einer Kleingartensiedlung. Hoppla – wie das?
Warum verlässt Hühnerzüchter Dersch den Rassegeflügelzuchtverband?
Warum treiben Vornamen einen braven Standesbeamten in den Freitod?
Warum ist die Pällzer Lewwer-worscht für Regional-Djihadisten unschlagbar?
Warum endete das Mitführen marxistischer Literatur an der DDR-Grenze schnur-stracks im Stasiknast?
Wird man zum Vegetarier, wenn eine Ziegenbock-Kastration misslingt?
Warum tragen zwei Fußballmannschaften einen Schiedsrichter jubelnd vom Platz, nachdem der Ehrentreffer gefallen ist?

Solche Schicksalsfragen beantwortet Pit Metz in seinen Satiren und Gedichten.
Nach der Lektüre werden Sie sich fragen, wie sie vorher unfallfrei leben konnten.
Sollte Ihnen das Lachen im Halse stecken bleiben – lassen Sie’s raus! Sonst eitert’s!

ISBN 978-3-9822860-1-3
Im Buchhandel € 12,00

Der Autor Pit Metz,
Jahrgang 1953, wuchs in Weinheim an der Bergstraße auf. Nach dem Zivildienst in Stuttgart studierte er ab 1974 in Marburg Pädagogik. Nach dem Studium arbeitete er als Diplom-Pädagoge im Sozialdienst der JVA Schwalmstadt; 1981 wurde Pit Metz als Rehabilitationslehrer für Blinde und Sehbehinderte in der Marburger Blindenstudienanstalt eingestellt.
Im Landkreis Marburg-Biedenkopf wirkt er als Kreisvorsitzender des DGB; er ist zugleich Vorsitzender der Marburger Ortenberg-Stadtteilgemeinde.
Neben seinen gewerkschaftlichen und literarischen Ambitionen ist Pit Metz auch als Vernissagenredner und Laienschauspieler engagiert.
Pit Metz ist zweifacher Preisträger des Stockstädter Literaturwettbewerbs. 2016 erschien seine erste Erzählung „Naja – unsere Liebe reichte aus“ und 2018 „Das korallrote Sofa“. Jetzt in 2021 folgen die Satiren und Gedichte unter dem Titel „Männer mit vernarbten Schusswunden“.

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